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ZENTRALES TAL

Fast 70 % der Bevölkerung Costa Ricas lebt im Central Valley. Hier befinden sich die vier größten Städte des Landes.

San Jose

 

Seit 1823 die Hauptstadt Costa Ricas auf Kosten von Cartago. Mit dem Umland hat die Stadt mehr als 1 Million Einwohner. Der rege Verkehr zwängt sich durch die schachbrettartig angelegten Straßen. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1150 Metern und sorgt für ein angenehmes Stadtklima. Die Stadt hat viele Museen und im Zentrum befindet sich das Nationaltheater. Es ist eine echte lateinamerikanische Stadt, chaotisch und überfüllt. Einige Sehenswürdigkeiten sind das Goldmuseum oder präkolumbianische Museum, das sich unter der Plaza de La Cultura neben dem Nationaltheater befindet. Etwas weiter östlich liegt das Nationalmuseum. Dieses Museum befindet sich in der alten Kaserne der Stadt. Es gibt auch das Jademuseum und das Kindermuseum. Letzteres ist ein interaktives Museum, das in einem alten Gefängnis untergebracht ist. Die Markthalle, der Mercado Central, ist auch einen Besuch wert. Passen Sie auf Ihre Sachen auf, Taschendiebe sind hier sehr aktiv.  

Heredia

 

Heredia liegt etwa 7 Meilen nordwestlich von San Jose. Die Stadt wurde 1706 von den Spaniern gegründet und ist damit älter als San Jose und Alajuela. Es ist eine Stadt mit eigenem Charakter. Das liegt vor allem an der zweitgrößten Universität des Landes, die die Stadt beherbergt, die Studenten für eine entspannte Atmosphäre sorgt. Der Stadtrat ist in El Fortin (siehe Foto) untergebracht, einer architektonisch eigenartig gebauten Festung, die sich am zentralen Park befindet. Die Stadt ist von Kaffeeplantagen umgeben. Etwas außerhalb der Stadt können Sie das Café Britt besuchen, eine Plantage und Kaffeefabrik. Schauspieler geben eine Aufführung über Kaffee. Hier können Sie auch verschiedene Kaffeesorten probieren.

Alajuela 

 

Diese Provinzhauptstadt wurde 1782. Wegen des beständigen Klimas wird Alajuela auch die Stadt des ewigen Frühlings genannt. Hier wurde auch der Held geboren, der die Unabhängigkeit Costa Ricas symbolisiert. Der Flughafen und ein Park sind nach ihm benannt. Das Juan Santamaria Museum ist der Schlacht von 1856 gewidmet, als Juan Santamaria, ein Soldat aus Alajuela, den Unterschlupf von William Walkers Männern in Brand steckte. Eile ist hier ein Fremdwort. Aufgrund der nur 19 km Entfernung zu San Jose hat die Stadt nie eine wichtige Rolle gespielt. Das Herz der Stadt ist der zentrale Park mit Mangobäumen. Auf der Westseite des Parks befindet sich das Gebäude, in dem 1824 das erste Parlament tagte. Auf der Ostseite erhebt sich eine um 1900 erbaute weiße Kathedrale und auf der Nordseite das Museum Juan Santamaria.

Cartago

 

Die älteste Stadt des Landes, 1563 von den Spaniern gegründet. Es war die Hauptstadt von Costa Rica bis 1823, als das Land unabhängig wurde und San Jose die Hauptstadt wurde. Die Stadt wurde von sechs Erdbeben und mehreren Ausbrüchen des Vulkans Irazu verwüstet und verwüstet. Die Stadt wurde immer wieder neu aufgebaut. Doch von der Kolonialzeit ist nur noch wenig zu sehen. Cartago liegt 22 Kilometer östlich von San Jose. Die dachlosen Gewölbe von La Parroquia erinnern an Cartagos früheren Glanz. Die ursprüngliche Kirche aus dem Jahr 1575 wurde bei dem Erdbeben von 1841 schwer beschädigt, und ein weiteres Erdbeben folgte 1919, wobei nur die Mauern übrig blieben. Innerhalb dieser Mauern wurde ein schöner Friedhof errichtet. Südlich des Central Parks stehen noch einige schöne Holzhäuser. Etwas weiter östlich befindet sich die 1926 im neubyzantinischen Stil erbaute Basilika. Die Basilica de Nuestra Señora de Los Angeles. Die Basilika ist Maria, der Schutzpatronin von Costa Rica, gewidmet. Die Basilika ist vor allem für die Statue von „La Negrita“ bekannt. Unter der Kirche wurde ein besonderer Raum errichtet, in dem diese Statue aufgestellt ist. Fast zu jeder Tageszeit sieht man Pilger auf Knien durch die Kirche kriechen. Jedes Jahr am 2. August wird das Fest der Virgen de Los Angeles gefeiert. Wegen der Prozession kommen Zehntausende Menschen aus dem ganzen Land zur Basilika. Viele sind wochenlang zu Fuß unterwegs. Unter der Kirche wurde ein besonderer Raum errichtet, in dem diese Statue aufgestellt ist. Fast zu jeder Tageszeit sieht man Pilger auf Knien durch die Kirche kriechen. Jedes Jahr am 2. August wird das Fest der Virgen de Los Angeles gefeiert. Wegen der Prozession kommen Zehntausende Menschen aus dem ganzen Land zur Basilika. Viele sind wochenlang zu Fuß unterwegs. Unter der Kirche wurde ein besonderer Raum errichtet, in dem diese Statue aufgestellt ist. Fast zu jeder Tageszeit sieht man Pilger auf Knien durch die Kirche kriechen. Jedes Jahr am 2. August wird das Fest der Virgen de Los Angeles gefeiert. Wegen der Prozession kommen Zehntausende Menschen aus dem ganzen Land zur Basilika. Viele sind wochenlang zu Fuß unterwegs.